Trutznachtigall Friedrich Spee
Buchgestaltung

Das Werk „Trutznachtigall“ von Friedrich Spee wurde im Jahr 1649 veröffentlicht und umfasst eine Sammlung von 52 geistlichen Gesängen. Die Lieder des katholischen Dichters sind in Dialekten geschrieben und unterscheiden sich jeweils in Aufbau und Länge. Um die Rhythmik der Kirchenlieder zu unterstreichen, sind die Zeilen abwechselnd rechts- und linksbündig in einem dynamischen Satzspiegel gesetzt. Dieser ist stringent und fasst die verschiedenen Gesänge wieder zusammen.
Die lyrischen Texte sind in der ‚DTL Fleischmann DOT‘ gesetzt. Eine Serifenschrift, die einen alten Ursprung hat und formschöne Details aufweist. Die Titel der Lieder sind in Kapitälchen gesetzt. Dabei sind Skurrilitäten der damaligen Zeit, wie beispielsweise ein Schrägstrich nach jeder Zeile verstärkt, und auf dem Umschlag aufgegriffen. Das Cover ist im Linoldruck in Dunkelblau auf gelbes Leinen gedruckt, den Farben der Nacht. Ebenso das Vorsatzpapier und der Faden der offenen Bindung sind in Gelb gehalten.

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